Palais Esebeck

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Die Stadt Homburg war seit dem 16. Jahrhundert sehr stark durch Befestigungsanlagen bestimmt. Zunächst entstanden im Auftrag der Grafen von Nassau-Saarbrücken die große Festung und deren Bollwerke auf dem Schlossberg. Die Stadt wurde in das Befestigungssystem mit einbezogen. Nachdem Homburg französisch besetzt war, wurden diese Anlagen in den Befestigungsgürtel einbezogen, die Ludwig XIV. durch seinen Festungsbaumeister Vauban errichten ließ. Homburg entwickelte sich zu einer der großen Festungen in Kerneuropa mit einer Längsausdehnung von ca. 650 Metern. Entlang der Stadtränder entstanden nicht nur weitere Verteidigungsanlagen, sondern auch Kasernengebäude. Mit dem Abzug der Franzosen 1714 wurden auch deren Befestigungsanlagen (selbst) zerstört, so dass Homburgs Stadtränder in einem recht desolaten Zustand waren. Die städtebauliche Situation Homburgs begann sich erst zu Beginn der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts grundlegend zu ändern.

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